Bischöfliche Anordnung für sämtliche Pfarren und Kirchenrektorate in der Diözese St. Pölten
Nach sorgfältigen Überlegungen und Beratungen im Konsistorium erlässt der Bischof folgende Detailbestimmungen hinsichtlich der Administration der Verordnung der Bundesregierung in Bezug auf Präventionsmaßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus:
Diese Maßnahmen gelten ab sofort vorerst bis 3. April 2020:
Die Gottesdienste und die seelsorgliche Betreuung sollen so gut wie möglich weitergehen, wobei die Vorgaben der Bundesregierung einzuhalten sind. Bei Gottesdiensten in Kirchen dürfen demnach nicht mehr als 100 Menschen mitfeiern, im Freien nicht mehr als 500. Die Umsetzung liegt in den Händen der Pfarrer und den ihnen rechtlich Gleichgestellten, der Kirchenrektoren sowie der Pfarrgemeinden. Pfarrliche Lösungen im Sinn der genannten Vorgaben werden vom Bischof und dem Konsistorium mitgetragen
- Der Bischof erteilt die Dispens von der Sonntagspflicht, sollte der Besuch des Sonntagsgottesdienstes aufgrund der derzeitig notwendigen Umstände nicht möglich oder angeraten sein.
- Auch bei Begräbnissen gelten die Vorgaben hinsichtlich der Personenobergrenzen. Als Alternative mögen Abschiedsfeiern im familiären Kreis angeboten werden. Das Requiem kann zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
- Diese Vorgaben gelten ebenfalls bei Taufen und Hochzeiten.
- Im selben Zeitraum sind ALLE pfarrlichen und überpfarrlichen Veranstaltungen in den Pfarren der Diözese St. Pölten, unabhängig von der Anzahl der Beteiligten, abzusagen. Beispiele dafür sind: PGR-Sitzungen, Pfarrcafe, Fortbildungen, Seminare, Klausuren, Kirchenchorproben, Einkehrtage, Vorträge, Konzerte, Seniorenrunden, Fastensuppenessen, Elternabende, Eltern-Kind-Gruppen, Jungscharstunden, Ministrantenstunden, Vorbereitungsstunden für die Sakramente.
- Als weitere Maßnahmen werden angeordnet:
- Mund- und Kelchkommunion sind aus Präventionsgründen verboten. Die Kelchkommunion ist für Konzelebranten, Diakone und KommunionhelferInnen verboten.
- Die Kommunionspendung hat nur durch eine einzige Person zu erfolgen.
- Die Weihwasserbecken sind zu leeren.
- Der Friedensgruß durch Handreichung ist in diesem Zeitraum zu unterlassen.
- Auf die seitens der Diözese bereits empfohlenen Hygienemaßnahmen im Gottesdienst wird verwiesen:
- Sorgfältiges Händewaschen.
- Priester, Diakone, Wortgottesfeier-LeiterInnen und KommunionhelferInnen sollen im Krankheitsfall (z.B. Verkühlung, Husten oder Schnupfen) auf die Ausübung ihres liturgischen Dienstes in Gottesdiensten verzichten.
- Die Tücher zur Reinigung von Kelchen und Schalen sowie die Tücher für die Händewaschung sollen nach jedem Gottesdienst gewechselt werden.
- Türklinken und Handläufe in und am Kirchengebäude sowie häufig berührte Oberflächen wie die Oberseite der Kirchenbänke sind generell in Zeiten erhöhten Infektionsaufkommens regelmäßig zu reinigen.
- Wir erinnern an das Gebet für Kranke in den Fürbitten, ebenso für Pflegende, die Apotheker- und Ärzteschaft und all jene, die sich derzeit in besonderem Maß für das Gemeinwohl einsetzen. Die Diözesanleitung bittet alle Gläubigen, insbesondere Personen mit erhöhtem Erkrankungsrisiko (höheres Lebensalter, Vorerkrankungen), sich vorsichtig zu verhalten und besonders zu schützen. Hingewiesen wird zudem auf die Möglichkeit, Gottesdienste über Medien (Radio, TV, Internet) mitzufeiern.
St. Pölten, am 11. März 2020
Zl.O-267/20
Dr. Gottfried Auer e.h. +Alois Schwarz e.h.
Ordinariatskanzler Bischof
Kürbiseintopf und Fenchelpüree
Am 28. November wurde im Pfarrhof Viehofen einfach und günstig gekocht und hochwertig gegessen. Sechs junge Mütter und ihre Kinder trafen sich und wurden von der Referentin Elisabeth Hössinger ins „Kochen nach den 5 Elementen“ eingeführt. Die jungen Mütter bereiteten Speisen des Herbstes und der Winterzeit zu, es gab Kürbiseintopf, Fenchelpüree, Petersiliensauce, Kichererbsensalat und Buchweizen-Galettes.
Während ihre Mütter kochten, trafen sich die Kinder zwischendurch immer wieder zum Spielen mit Maria Bertl-Wenzl, so konnten sie die 2 Stunden der Zubereitung gut durchhalten. Beim Essen waren alle dabei und zeigten deutlich, wie gut ihnen die jahreszeitlichen Rezepte schmeckten.
Minitag 12.10.2019
Am 12. Oktober 2019 nahmen wir gemeinsam mit 600 anderen Ministrantinnen und Ministranten beim Stadtgeländespiel in Wien unter dem Motto "Wir Minis - Vorne dabei" teil. Bei verschiedenen Stationen konnten wir zeigen, warum es uns Minis in der Messe braucht und was wir besonders gut können. Nach einer gemeinsamen Prozession aus verschiedenen Ecken der Wiener Innenstadt in den Stephansdom gab es zum Abschluss noch eine kurze Andacht.
Unser Festkreisjahr 2019
Der Jahresfestkreis verbindet den Glauben mit dem Alltag und schenkt Familien eine entspannte gemeinsame Zeit. Ich freue mich, dass es uns als Pfarre gelingt, so viele Familien auf diesem Weg zu erreichen.
20 Kinder und ihre Eltern kamen im vergangenen Jahr regelmäßig in die Jahresfestkreisgruppe. Diesmal unternahmen wir bei jedem Fest einen Themenspaziergang: Zu Erntedank erkundeten wir den Keller des alten Pfarrheimes, vor Allerheiligen trugen wir Lichter auf den Friedhof, im Advent wurden in der Kirche Stationen aufgebaut, in der Fastenzeit beschäftigten wir uns mit dem Thema „Armut in der Welt“, vor Ostern wurden die einzelnen Tage der Karwoche im Pfarrgarten erarbeitet und zu Pfingsten entzündeten wir ein Feuer der Begeisterung. Die Kinder lernten bei jedem Treffen, welche biblische Geschichte hinter dem jeweiligen Fest steht und konnten sich konkret damit beschäftigen. Ein großes Dankeschön an Victoria Raab für die Mitgestaltung und an Ilse Loidl, Christine Haiderer und Alexandra Raab für die tatkräftige Unterstützung.
In Viehofen startet der Festkreis wiederum 2020, bis dahin sind alle Interessierten herzlich eingeladen, das Angebot im Hippolyt Haus zu besuchen: Start mit dem Thema Erntedank ist am Freitag, den 27. September 2019, 15 Uhr oder am Samstag, den 28. September 2019, 9 Uhr.
Anita Nussmüller