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Das ehemalige Gasthaus Hochenthanner, später Hödl, wurde von der Diözese St. Pölten unter Bischof Michael Memelauer im Jahre 19.. angekauft.

Schon in den frühen 40iger Jahren trug man sich mit dem Gedanken die KG Viehofen mit der Filialkirche „zur unbefleckten Empfängnis Mariens“ und den Dorfgemeinschaften Ragelsdorf und Weitern aus dem Pfarrverband der Franziskaner, Mutterkirche war die Pfarrkirche „zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit“ in St. Pölten herauszulösen und eine eigene Pfarre St. Pölten-Viehofen zu errichten.

Im Jahre 1956 wurde mit bischöflichem Dekret vom 1.Juli die Filialkirche zur Pfarrkirche erhoben. Erster Pfarrer wurde Alois Hochenauer am 15. Juli 1956. Das inzwischen renovierte und sanierte Gasthaus wurde erstes Pfarrheim und zugleich auch Wohnung für Pfarrer Alois Hochenauer. Durch den plötzlichen Tod von Pfarrer A. Hochenauer im Jahre 1965 wurde die Pfarrstelle vakant und neu ausgeschrieben.

Nach einer Übergangsfrist von ca. Monaten wurde mit der Pfarrstelle Domkurat Willibald Fleischl aus Franzen betraut. Nach kurzer Einarbeitung konnte mit der Planung für ein neues Pfarrhaus begonnen werden, welches durch den großartigen Einsatz der Pfarrbevölkerung innerhalb kürzester Zeit fertiggestellt und an Pf. Fleischl übergeben wurde. Somit stand das Gasthaus allen Gliederungen der Pfarre zur Verfügung.

Nach Auflösung der Jungschar und der kath. Arbeiterjugend wurde durch die Herren Schneider, Kotzmann, Müllauer, Gollubits und Pfarrer Fleischl die Pfadfindergruppe Viehofen gegründet, welche noch heute das schon in die Jahre gekommene Pfarrheim benützt. Krankheitsbedingt musste Pfarrer W. Fleischl die Pfarre abgeben und mit der Leitung wurde der damalige Betriebsseelsorger für das untere Traisental Mag. Josef Gaupmann als Moderator betraut, welcher am 8. Dez. 2007 beim Patronatsfest, unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, zum dritten Pfarrer von Viehofen bestellt wurde.

Nach einer kurzen Einarbeitungsphase wurde mit der Inventaraufnahme, bzw. mit der Baubegehung der einzelnen Pfarrgebäude begonnen. Leider entsprach das bestehende Pfarrheim nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit. Obwohl im Laufe der Zeit einige Verbesserungen durchgeführt wurden, konnte der allgemeine Verfall der Liegenschaft nicht mehr aufgehalten werden. Es seien an dieser Stelle nur einige der Schadstellen aufgezeigt:

Feuchte Mauern von Schimmel befallen, veraltete Kanalisation, nicht an das Städtische Kanalnetz angeschlossen, elektrische Anlagen entsprechen nicht mehr den Standards, Wasserleitungen verkalkt, Dach schadhaft und zum Teil noch mit alten Betonziegeln versehen, Fenster und Türen im desolaten Zustand, Ölheizung aus dem 70 Jahren usw.

Nach vorsichtigen Schätzungen seitens der Baufirma würde für die Teilsanierung, eine komplette war nicht möglich, da das Objekt direkt an den Berghang angebaut wurde, ein Kostenvoranschlag von € 300.000,- erarbeitet. Nun war guter Rat teuer. Nach unzähligen Besprechungen mit den Herren der Diözese, von der Baudirektion, Finanzkammer, Liegenschaftsreferat, der Stadtgemeinde St. Pölten, Land Niederösterreich, nach vielen Überarbeitungen und Änderungen des Bauplanes mit dem Gemeinde und Pfarrkirchenrat, Vorstellung des Projektes in der Kirche, im Traisenpark, im Pfarrsaal wurde der Entwurf vom 23. Mai 2013 von allen beteiligten beschlossen und die Baufirma Jäger mit der Ausführung betraut. Die Baukosten von € 650.000,- sind eine gewaltige Summe für eine Pfarre in dieser Größenordnung.

Die verbauten Flächen betragen ca. 360m² und setzen sich aus folgenden Räumlichkeiten zusammen: Pfarrkanzlei, Archiv, Empfangsraum, Saal, Aufenthaltsraum für den diensthabenden Priester, Küche, Besprechungsraum, Jugendzimmer und weiteren Nebenräumen.

Die Frage der Finanzierung war nicht einfach zu lösen und bedurfte mehrfacher Überarbeitungen. Mit vereinten Kräften und mit großzügiger Unterstützung durch das Land Niederösterreich gelang es, für die Bausumme von € 650.000,- einen Finanzierungsplan zu erstellen. Dabei wurde das Bauvorhaben von vielen Spendern aus nah und fern unterstützt. Bis zur Fertigstellung im September 2015 muss noch durch die Pfarre eine Summe von € 90.000,- aufgebracht werden. Dabei sind wir auf Ihre Hilfe durch weitere Spenden und auf freiwillige Mitarbeit angewiesen. Unterstützen Sie uns bitte, damit das neue Pfarr- und Kommunikationszentrum ein Mittelpunkt der Geselligkeit aber auch ein geistiges Zentrum zum Auftanken in Viehofen wird.

Getreu unserem Wahlspruch „ Nicht Kunst, nicht Fleiß, nicht Arbeit nützt. wenn Gott, der Herr, den Bau nicht schützt“ wollen wir den Bau mit Gottes Hilfe und mit Ihrer Unterstützung im Jahr 2015 vollenden.

Konto Daten für Spenden-Einzahlungen:

Sparkasse Niederösterreich Mitte West Aktiengesellschaft

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Kontonummer: 00000-943761 Bankleitzahl: 20256

IBAN: AT47 2025 6000 00943761   BIC: SPSPAT21XXX